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Datum: 17.03.2023

Stadtwerke Übach-Palenberg informieren zum Weltwassertag Trinkwasser

Stadtwerke Übach-Palenberg informieren zum Weltwassertag Trinkwasser – es läuft und läuft und läuft Trinkwasser in Deutschland – die wenigsten Menschen beschäftigen sich mit dem Thema. Hierzulande fließt das Leitungswasser schließlich wie selbstverständlich aus dem Hahn. Darum kümmern sich deutschlandweit Versorgungsunternehmen, wie die Stadtwerke Übach-Palenberg rund um die Uhr an 365 Tage im Jahr. Wozu also weiter darüber nachdenken? Es läuft ja – im wahrsten Sinne. Und trotzdem lohnt es sich! Denn das Thema ist komplexer, als viele vermuten und zudem unfassbar spannend. Außerdem ist Trinkwasser eine wertvolle Ressource mit der man bewusst umgehen sollte. Passend zum Weltwassertag am 22. März haben die Stadtwerke darum einige Fakten zusammengestellt, die aufhorchen lassen:

Im Durchschnitt verbraucht jede Person in Deutschland 127 Liter Wasser pro Tag zum Trinken, Kochen, Duschen oder Waschen. Tendenziell sind das rund 20 Liter täglich weniger, als noch vor 30 Jahren genutzt wurden. Einsparmöglichkeiten werden also genutzt. Erstaunlicher ist aber ein Blick auf eine andere Zahl: Für die Herstellung von Lebensmitteln, Bekleidung und Co wird dagegen so viel Wasser verwendet, dass es insgesamt laut Bundesumweltamt 7.200 Litern pro Person und Tag entspricht. Ein Großteil dieses „indirekt genutzten“ Wassers wird für die Bewässerung von Obst, Gemüse, Nüssen, Getreide und Baumwolle benötigt. Oftmals liest man in diesem Zusammenhang auch den Begriff „virtuelles Wasser“.

Wofür wird sonst noch Wasser benötigt? Viel von diesem „virtuellen Wasser“ muss beispielsweise für ein T-Shirt fließen, das in Pakistan hergestellt wurde. Weil es dort sehr heiß ist, müssen die Baumwollpflanzen kräftig gegossen werden. Fürs Reinigen und Färben der Stoffe ist ebenfalls Wasser nötig. Bis das Shirt also im Laden hängt, kommt man im Schnitt auf 2.500 Liter Wasser. Auch der Bedarf für eine Tasse Kakao ist nicht ohne: Hier kommen rund 160 Liter zusammen, weil die Kakaobäume in Südamerika entsprechend bewässert werden müssen. Um einen winzigsten Elektrochip herzustellen, braucht man jeweils gut 32 Liter Wasser. Diese bestehen nämlich aus seltenen Rohstoffen, deren Gewinnung ebenfalls mit einem enormen Wasserverbrauch verbunden ist.

Auch „virtuelles Wasser“ kann eingespart werden Gut ist, dass man an diesen Verbräuchen ebenfalls etwas verändern kann, solange man sich einige kleine Regeln zu Herzen nimmt: Bei Nahrungsmitteln wie Obst und Gemüse sollte man beispielsweise darauf achten, dass man saisonale Produkte verwendet, die bestenfalls aus Deutschland kommen. Hier regnet es nämlich häufiger und die Wasservorräte sind größer. Bei anderen Produkten hilft schon die nachhaltige Nutzung. Behandelt man Kleidung pfleglich, lässt sich diese länger tragen. Auch Smartphones, Tablets und Co sollten so lange wie möglich genutzt werden. Ist ein Gerät doch kaputt, sollte man dieses beim Händler zurückgeben. So können Rohstoffe nämlich wiederverwertet werden.

Beim Trinken sollte man übrigens nicht sparsam sein. Mindestens 1,5 Liter sollten es pro Tag im Durschnitt sein. Der Bedarf ist abhängig von Alter, Geschlecht, Größe und Gesundheitszustand. Wer diesen mit Leitungswasser deckt, schon aber wiederum die Umwelt. Und gut ist es obendrein. Trinkwasser ist in Deutschland nämlich eines der sicherten Lebensmittel.

Wer gern mehr über das Trinkwasser der Stadtwerke erfahren möchte, erhält hier viele weitere Informationen: www.stadtwerke-uebach-palenberg.de.