Einweihung eines neuen Katastrophenschutzfahrzeuges in Frelenberg
Eine moderne und funktionsfähige Ausstattung der Feuerwehren ist eine unabdingbare Grundvoraussetzung, um die Sicherheit von Menschen zu gewährleisten.
Aus diesem Grund haben wir in Übach-Palenberg mehrere Millionen Euro in die Ausstattung unserer Freiwilligen Feuerwehr investiert. So können wir mit Stolz sagen, dass wir eine modernste Feuerwehr haben. Dies bedeutet nicht, dass man sich jetzt ausruhen kann. Denn neben der Bekämpfung von Feuer nehmen die Einsätze im Bereich des Katastrophenschutzes stetig zu. Mit der Folge, dass das vorhandene Equipment erweitert werden muss.
Nicht nur für Übach-Palenberg, sondern auch für viele andere Städte wird es langfristig schwierig die benötigen finanziellen Mittel im Haushalt bereitzustellen, um die kommunalen Feuerwehren immer wieder mit der neusten Technik und den modernsten Fahrzeugen auszurüsten. Dennoch muss eine stetige Anpassung auf die unterschiedlichsten Gefahrenlagen sichergestellt sein. Gerade vor diesem Hintergrund muss eine zukunftsfähige Feuerwehr auf Kommunal-, Landes- und Bundesebene einsetzbar sein.
Natürlich ist dies jetzt schon möglich, aber in der Regel sind die Feuerwehrautos auf die Belange der jeweiligen Kommune ausgerichtet. Weshalb sowohl die Ausstattung wie auch die Aufteilung des Equipments unterschiedlich sein können. Gerade am Einsatzort kommt es auf jede Sekunde an, deshalb kann es fatale Folgen haben, wenn man sich immer wieder neu orientieren muss.
Somit braucht es für eine leistungsfähige Feuerwehr einen Mix aus kommunal- und landesspezifischen Fahrzeugen. Genau dies hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe erkannt und hat über 300 speziell konzeptionierte Fahrzeuge an die Länder verteilt. Die für den Kreis Heinsberg bestimmten Fahrzeuge werden vom Kreisbrandmeister Klaus Bodden bedarfsgerecht aufgeteilt.
„Es ist schön, dass auch die Stadt Übach-Palenberg bei der Verteilung bedacht wurde“, sagte Bürgermeister Wolfgang Jungnitsch bei der Einweihung des neuen Katastrophenschutzfahrzeuges für die Löschgruppe Frelenberg. Vor allem lobte er nicht nur die Einsatzbereitschaft der Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Übach-Palenberg, sondern auch, dass der Bund den Kommunen unterstützend zur Seite steht. Wie die aktuelle Corona-Pandemie mehr als deutlich gezeigt hat, können wir schwierige Herausforderungen nur gemeinschaftlich bewältigen.
Nach der offiziellen Schlüsselübergabe an den Löschzugführer Frelenberg, Wolfram Mühlroth, stellt Wehrleiter Detlef Mäntz noch einmal die Vorteile da. Die Fahrzeuge des Bundes sind alle identisch, somit kann es landesweit eingesetzt werden und jede Kameradin und jeder Kamerad kann ohne große Einweisung zu jederzeit auf dieses Fahrzeug eingesetzt werden. Darüber hinaus ist die Ablösung von Feuerwehreinheiten bei mehrtägigen Einsätzen schneller und reibungsloser möglich.
Das neue Katastrophenschutzfahrzeug ersetzt kein altes Fahrzeug, sondern ist eine ergänzende Ausstattung zum aktuellen Bestand.
„Möge das neue Fahrzeug nicht so oft zum Einsatz kommen, aber wenn es dann einmal nötig ist, wird es ihnen ein zuverlässiger Partner bei der Rettung von Menschen sein und kommen sie immer sicher und gesund von ihren Einsätzen zurück“, so Bundestagsabgeordnete Wilfried Oellers am Ende der der offiziellen Einweihung.