Die Bedeutung der Straßennamen nach Stadtteilen
Boscheln
Akazienweg
Benennungsjahr: 1966
Siedlung der heimischen Gehölze in Boscheln: Akazien.
An der alten Schule
Benennungsjahr: 2011
Benannt nach der ersten (alten) Schule in Alt-Boscheln, die dort bestanden hat. Gleichzeitig findet man diese Bezeichnung auch in der dortigen Flurkarte.
Anemonenweg
Benennungsjahr: 1965
Blumensiedlung in Boscheln, Blume: Annemone.
Annastraße
Benennungsjahr: 1924
Der Weg zur Grube Anna in Alsdorf, aber auch benannt nach der Hl. Anna, der Großmutter Jesu, (früher Alsdorfer Weg).
Asternweg
Benennungsjahr: 1965
Blumensiedlung in Boscheln, Blume: Aster.
Begonienweg
Benennungsjahr: 1965
Blumensiedlung in Boscheln, Blume: Begonie.
Birkenstraße
Benennungsjahr: 1950)
Benannt nach der Birke, aber auch deshalb, weil dort zur Straßenbegrünung Birken benutzt wurden.
Blumenstraße
Benennungsjahr: 1965
Hinweis auf die Blumensiedlung in Boscheln. Blume als Allgemeinhinweis.
Brabantstraße
Benennungsjahr: 1936
Keine genaue Erklärung mehr möglich. Ob die Straße nach der niederländischen Provinz oder nach einem Eigennamen benannt wurde, lässt sich nicht mehr feststellen.
Brünestraße
Benennungsjahr: 1926
Bestandteil der Via-Belgica, Straße von Bavai nach Köln, an anderen Orten auch ähnlich benannt (Chausee de Brunehaud). Wort kommt sprachlich von Brunni (Brustpanzer), (früher mal Hambückerstraße, vorher auch Brünnestraße geschrieben).
Buchenstraße
Benennungsjahr: 1950
Benannt nach der Buche, aber auch deshalb, weil dort zur Straßenbegrünung Buchen benutzt wurden.
Carl-Alexander-Straße
Benennungsjahr: 1950
Benannt nach der Grube Carl-Alexander, die in unmittelbarer Nähe von Boscheln lag und die federführend beim Bau der Boschelner Bergmannssiedlung war. Die meisten Boschelner Bergleute arbeiteten ohnehin auf "Alex" (Volksmund für die Zeche Carl-Alexander).
Dahlienweg
Benennungsjahr: 1966
Blumensiedlung in Boscheln, Blume: Dahlie.
Dürerstraße
Benennungsjahr: 1958
Benannt nach Albrecht Dürer der Jüngere (auch Duerer) geboren am 21. Mai 1471 in Nürnberg, gestorben am 6. April 1528 ebenda. Deutscher Maler, Grafiker, Mathematiker und Kunsttheoretiker von europäischem Rang. Er war ein bedeutender Künstler zur Zeit des Humanismus und der Reformation.
Eibenweg
Benennungsjahr: 1996
Siedlung der heimischen Gehölze in Boscheln: Eiben.
Erikaweg
Benennungsjahr: 1966
Blumensiedlung in Boscheln, Blume: Erika.
Erlenweg
Benennungsjahr: 1996
Siedlung der heimischen Gehölze in Boscheln: Erlen.
Feuerdornweg
Benennungsjahr: 1996
Siedlung der heimischen Gehölze in Boscheln: Feuerdorn.
Fidelisstraße
Benennungsjahr: 1958
Benannt nach Fidelis Rey aus Baesweiler (Stifter des Grundstückes für die Boschelner Pfarrkirche) im Grunde aber auch nach dem heiligen Fidelis von Sigmaringen, geb. am 1. Oktober 1578 in Sigmaringen, gestorben am 24. April 1622 in Seewis in Graubünden, einem katholischen Ordenspriester, promovierten Juristen und Märtyrer. Die Duplizität des Namens ergänzt sich hier orts- bzw. Pfarrpatronsbezogen.
Fliederweg
Benennungsjahr: 1966
Blumensiedlung in Boscheln, Blume: Flieder (Verbindungsweg von Begonienweg bis Nelkenweg).
Friedensstraße
Benennungsjahr: 1958
Hinweis auf den Weg zum Friedhof, (früher auch Brünestraße).
Friedrichstraße
Benennungsjahr: 1936
Benannt nach Friedrich Honigmann (1841 bis 1913), der mit seinem Bruder Carl die Steinkohlenzeche Nordstern in Merkstein leitete. Zahlreiche Boschelner Bergleute, die in dieser Zeit auf Carl-Alexander arbeiteten, waren vorher auf Nordstern beschäftigt gewesen.
Gartenstraße
Benennungsjahr: 1929
Natur und Grün als Grundthema, wie diese und andere Straßen in der Bergarbeitersiedlung Boscheln zu dieser Zeit auch: Grünhof, Wiesenstraße, Lindenstraße, Gartenstraße, Hofstraße.
Goethestraße
Benennungsjahr: 1936
Benannt nach Johann Wolfgang von Goethe, geboren am 28. August 1749 in Frankfurt am Main, gestorben an 22. März 1832 in Weimar, geadelt 1782, wohl der berühmteste deutsche Dichter.
Gut Blaustein
Benennungsjahr: vor 1900
Gleichnamiges Gut, dass auf eine neuzeitliche Gründung zurückgeht. Anfang des 20. Jahrhunderts ein Pachtgut der Gewerkschaft Carl-Alexander.
Hans-Böckler-Straße
Benennungsjahr: 1964
Benannt nach Hans Böckler, geb. am 26.2.1875 in Trautskirchen bei Neustadt ab der Aisch, gestorben am 16.2.1951 in Düsseldorf. Deutscher Politiker und erster 1. Vorsitzender des DGB. Bekannt ist er heute hauptsächlich durch die nach ihm benannte Hans-Böckler-Stiftung.
Heinrichstraße
Benennungsjahr: 1983
Benannt nach einem Vornamen, der in der Benennungsphase dieser Straße (möglicherweise) willkürlich gewählt wurde.
Holunderplatz
Benennungsjahr: 1996
Siedlung der heimischen Gehölze in Boscheln: Holunder.
Im Südhof
Benennungsjahr: 1982
Wohnhof in unmittelbarer Nähe des Südrings (Südring - Südhof)
Irisweg
Benennungsjahr: 1966
Blumensiedlung in Boscheln, Blume: Iris.
Josef-van-der-Velden-Straße
Benennungsjahr: 1958
Benannt nach Johannes Joseph van der Velden. geb. am 7.8.1891 in Übach, gestorben am 19.5.1954 in Krefeld. Katholischer Theologe und Bischof von Aachen. Der Straßenname soll in erster Linie die Anerkennung ausdrücken, dass ein Sohn Übachs Bischof von Aachen wurde, (früher Lindchensweg, vorher "Van es Jelingche").
Knappenstraße
Benennungsjahr: 1936
Straße, durch die die Knappen (Bergleute) zu Fuß in Richtung Grube Anna (Alsdorf) gingen, (früher Martinstraße).
Leostraße
Benennungsjahr: 1936
Benannt nach einem Papst Leo, der sich durch soziale Reformen den Bedürfnissen der Arbeiterschaft gewidmet hat (Sozialenzyklika).
Lindenplatz
Benennungsjahr: 1936
Platz in der Gehag-Siedlung, an dem ursprünglich Linden gepflanzt waren. Konnte 1936 den Namen erhalten, weil der Lindenplatz in Übach zum Adolf-Hitler-Platz wurde.
Martin-Luther-Straße
Benennungsjahr: 1956
Benannt nach Martin Luther, geb. am 10.11.1483 in Eisleben, gestorben am 18.2.1546 ebenda. Benediktiner Mönch und späterer Reformator, quasi der "Urheber" der Evangelischen Religion. Die Straße wurde auch nach Martin-Luther benannt, weil sich die Straße in unmittelbarer Nähe Ev. Volksschule in Boscheln (spätere GGS Boscheln) befindet.
Martinstraße
Benennungsjahr: 1924
Keine genaue Erklärung mehr möglich. Ob nur der Name Martin gemeint ist, oder eine bestimmte Person Namens Martin, lässt sich nicht mehr feststellen.
Mittelstraße
Benennungsjahr: vor 1945
Mittlere Straße in der Bergarbeitersiedlung Boscheln, (früher teilweise Robertstraße).
Mommertzhäuschen
Benennungsjahr: 2011
Straße in der Nähe des Mommertzhäuschens, Gaststätte an der Roermonder Straße, die als Gaststätte eine Tradition bis ins 19. Jahrhundert hat. Wobei der Name Mommertzhäuschen erst nach dem Ersten Weltkrieg aufkam.
Nelkenweg
Benennungsjahr:1966
Blumensiedlung in Boscheln, Blume: Nelke.
Nikolaus-Becker-Straße
Benennungsjahr:1936
Benannt nach Nikolaus Becker, geb. am 8.10.1809 in Bonn, gestorben am 28.8.1845 in Hünshoven (Geilenkirchen), bekannt als Dichter des „Rheinliedes“.
Nordhof
Benennungsjahr: 1983
Wohnhof in unmittelbarer Nähe des Nordrings (Nordring - Nordhof).
Nordring
Benennungsjahr: 1926
Nördlicher Ring durch die Bergarbeitersiedlung Boscheln, (früher teilweise Lindenstraße, Hauptplatz, Grünhof und Hofstraße).
Pappelweg
Benennungsjahr: 1996
Siedlung der heimischen Gehölze in Boscheln: Pappel.
Rembrandtstraße
Benennungsjahr: 1958
Benannt nach Rembrandt Harmenszoon van Rijn, geb. am 15.7.1606 in Leiden, gestorben am 4.10.1669 in Amsterdam. Einer der bekanntesten niederländischen Künstler des Barock.
Rethelstraße
Benennungsjahr: 1958
Benannt nach Alfred Rethel , geboren am 15.5.1816 bei Aachen, gestorben am 1.12.1859 in Düsseldorf. Deutscher Historienmaler der Spätromatik.
Röchlingstraße
Benennungsjahr: 1936
Benannt nach dem Industriellen Carl Röchling (lebte von 1827 bis 1910 in Völklingen), Mitbegründer der Zeche Carl-Alexander. Viele Bergleute wohnten in der Boschelner Gehag-Siedlung zu dieser Zeit bzw. arbeiteten somit auf der genannten Zeche.
Rochusstraße
Benennungsjahr: 1924
Benannt nach Rochus von Montpellier, geboren um 1295, gestorben am 16. August 1327 bei Voghera. Heiliger der katholischen Kirche, der der Legende nach auf der Pilgerfahrt nach Rom vielen Pestkranken half. In Übach-Palenberg tragen u.a. zwei Schützenbruderschaften seinen Namen (Boscheln und Scherpenseel), (früher Dorfstraße).
Roermonder Straße
Benennungsjahr: 1921
Straße, die in Richtung Roermond führt. Aachener Straße und Provinziallandstraße, erbaut 1795 als Steinweg für den Transport von Kohlen der Abtei Rolduc ins Geilenkirchener Land.
Römerstraße
Benennungsjahr: vor 1945
Straße, die an die Römerstraße von Köln nach Bavai erinnert, die - zwar an anderer Stelle - jedoch relativ nahe von ihr durch Boscheln (Verlauf der heutigen Friedens- und Brünestraße) verläuft. Wurde auch einmam "Am Transformator" genannt.
Rosenweg
Benennungsjahr: 1999
Blumensiedlung in Boscheln, Blume: Rose.
Rotdornweg
Benennungsjahr: 1996
Siedlung der heimischen Gehölze in Boscheln: Rotdorn.
Schafweide
Benennungsjahr: 2010
Benannt nach einer Flurbezeichnung an dieser Stelle, aber auch nach einer bis in die 40er Jahre dort tatsächlich vorhandenen Schafweide in Alt-Boscheln.
Schlehenplatz
Benennungsjahr: 1996
Siedlung der heimischen Gehölze in Boscheln: Schlehen.
Südring
Benennungsjahr: 1926
Südlicher Ring durch die Bergarbeitersiedlung Boscheln, (Früher Hofstraße und Lindenstraße).
Theklastraße
Benennungsjahr: 1924
Benannt nach der Hl. Thekla (Protomärtyrerin), aber auch weil der Weg nach Merkstein (Pfarre St. Thekla) führt.
Tulpenweg
Benennungsjahr: 1999
Blumensiedlung in Boscheln, Blume: Tulpe.
Ulmenweg
Benennungsjahr: 1996
Siedlung der heimischen Gehölze in Boscheln: Ulmen.
Veilchenweg
Benennungsjahr: 1999
Blumensiedlung in Boscheln, Blume: Veilchen.
Weidenstraße
Benennungsjahr: 1936
Straße benannt nach einem heimischen Gehölz: Weide, (früher Sackgasse).
Werkstraße
Benennungsjahr: 1965
Benannt nach dem Umstand, dass diese Straße zu einem Werk (Fabrik) führte. Zur Benennungszeit war dies die Firma Woeste.
Wiesenstraße
Benennungsjahr: 1929
Natur und Grün als Grundthema, wie diese und andere Straßen in der Bergarbeitersiedlung Boscheln zu dieser Zeit auch: Grünhof, Wiesenstraße, Lindenstraße, Gartenstraße, Hofstraße.
Wittenberger Weg
Benennungsjahr: 1995
Hinweis auf Wittenberg, der Stadt, in der Martin-Luther die 95 Thesen an der Schlosskirche anbrachte. Wittenberg korrespondiert hier inhaltlich mit der benachbarten Martin-Luther-Straße.
Frelenberg
Ackerstraße
Benennungsjahr: vor 1935
Straßenname wurde von der ABS festgelegt. Möglicherweise Straße am (an einem) Acker.
Ägidiusstraße
Benennungsjahr: 1975
Benannt nach dem Hl. Ägidius, Hl. Ägidius geb. um 640 in Athen, gestorben wahrscheinlich 720 im heutigen Saint-Gilles, ursprünglich ein griechischer Kaufmann und später Abt der Abtei Saint-Gilles in Südfrankreich.
Ahornstraße
Benennungsjahr: vor 1935
Benannt nach der Ahorn, aber auch deshalb, weil dort zur Straßenbegrünung früher Ahornbäume benutzt wurden.
Annabergstraße
Benennungsjahr: 1954
Benannt nach der Stadt Annaberg, die zur Benennungszeit "hinter dem Eisernen Vorhang" lag. Korrespondiert auch mit anderen Straßennamen mit "Ost-Bezug", (früher Kirchengracht).
Auenweg
Benennungsjahr: 1954
Vor der Bebauung bescherte dieser Bereich einen Blick in die Auen. Straßenverlauf war vorher Bestandteil der Breiler Gracht und wurde nach Bebauung eigenständig benannt.
Auf dem Bopp
Benennungsjahr: 1970
Benannt nach der dort gelegenen Flur: Auf´m Bopp.
Breiller Gracht
Benennungsjahr: vor 1935
Straße, die in Richtung Schloss Breill führt, einer Schlossanlage mit einer Geschichte bis ins 13. Jhd.
Brunnenstraße
Benennungsjahr: 1922
Der Name erinnert an einen Brunnen in diesem Bereich, der die Anwohner einmal mit Wasser versorgte.
Buschstraße
Benennungsjahr: 1970
Straße, an deren Stelle sich vorher eine kleine Anpflanzung von Bäumen und Sträuchern - ein Busch - befand.
Eichendorffstraße
Benennungsjahr: 1950
Benannt nach Joseph Freiherr von Eichendorff, geboren am 10.3.1788 in Schloss Lubowitz bei Ratibor/Oberschlesien, gestorben am 26.11.1857 in Neiße, schlesischer Lyriker und Schriftsteller in der Romantik.
Eulenweg
Benennungsjahr: 2000
Benannt nach der Eule, einem heimischen Raubvogel.
Falkenstraße
Benennungsjahr: 1951
Benannt nach dem Falken, einem heimischen Greifvogel.
Fasanenweg
Benennungsjahr: 2000
Benannt nach dem Fasan, einem heimischen Vogel in Feld und Flur.
Feldstraße
Benennungsjahr: 1922
Straße am äußeren Siedlungsrand, direkt am Feld gelegen.
Geilenkirchener Straße
Benennungsjahr: vor 1935
Hinweis auf die Stadt Geilenkirchen, die Straße, die nach Geilenkirchen führt, (früher teilweise: die Eng).
Grabenstraße
Benennungsjahr: 1959
Hinweis auf frühere Gräben an dieser Stelle, um von dort das Wasser in Richtung Mühle/Wurm zu leiten, (früher auch Mühlenweg und An der Heck).
Gürzelweg
Benennungsjahr: 1936
Weg zum Gürtzelbusch bzw. das an dieser Stelle (wo heutige Siedlung Schildstraße, Brunnenstraße etc liegt das Waldgebiet Gürtzelbusch lag, (früher Talstraße).
Heckstraße
Benennungsjahr: vor 1935
An der Stelle befanden sich große Anpflanzungen, die durch eine Hecke begrenzt waren, (früher auch An der Heck).
Heinsberger Straße
Benennungsjahr: 1970
Straße, die in Richtung Heinsberg geht, (vor 1970 auch Kuhgang).
In der Eich
Benennungsjahr: 1950
Benannt nach einer dort befindlichen Flurbezeichnung bzw. dass dort in "unbesiedelten Zeiten" ein (kleiner) Eichenwald stand.
In der Mulde
Benennungsjahr: 1970
Dieses Gebiet wurde im Volksmund "En de Mold", gekennzeichnet durch eine hügelige Topographie.
Jägerstraße
Benennungsjahr: vor 1935
Straßenname wurde seinerzeit von der ABS festgelegt. Der genaue Hintergrund entzieht sich hier.
Kantstraße
Benennungsjahr: 1953
Benannt nach Immanuel Kant geb. am 22. April 1724 in Königsberg, gestorben am 12. Februar 1804 ebenda. Er war ein deutscher Philosoph der Aufklärung und berühmtester Sohn Königsbergs.
Lange Hecke
Benennungsjahr: 2006
Benannt nach der Flur "Lange Hecke" in diesem Bereich.
Lederbuschstraße
Benennungsjahr: 1967
Benannt nach dem dort gelegenen Flurnamen Lederbusch, (früher Plum´s Gracht).
Oderstraße
Benennungsjahr: 1953
Straße, nach dem Fluß Oder benannt.
Ruhrstraße
Benennungsjahr: 1951
Benannt nach dem Fluss Ruhr mit gleichzeitiger Assoziation zum Ruhrgebiet = Ruhrbergbau.
Saarstraße
Benennungsjahr: 1936
Benannt nach dem Fluss Saar mit gleichzeitiger Assoziation zum Saargebiet = Saarbergbau, (vor 1935 Lindenstraße).
Schildstraße
Benennungsjahr: 1936
Straßenname wurde seinerzeit von der ABS festgelegt. Der genaue Hintergrund entzieht sich hier, (früher Gartenstraße).
Schützenstraße
Benennungsjahr: 1949
Straßenname wurde seinerzeit von der ABS festgelegt. Der genaue Hintergrund entzieht sich hier.
Selfkantstraße
Benennungsjahr: 1954
Benannt nach dem Selfkant (Selfkantkreis Geilenkirchen-Heinsberg), der während des Benennungszeitraums dieser Straße unter niederländischer Verwaltung stand.
Teichstraße
Benennungsjahr: 1950
An der Stelle befand sich die sogenannte Laak (Teich), die durch Ab- und Regenwässer befüllt wurde. Ein Tonboden sorgte dafür, dass das Wasser stehen blieb. War Bestandteil der Straße "An der Heck" und wurde nach dem Krieg bebaut und als Teichstraße ausgegliedert.
Teverenstraße
Benennungsjahr: 1959
Straße, die in Richtung Teveren führt, (früher Teverener Weg).
Theodor-Seipp-Straße
Benennungsjahr: 1951
Theodor Seipp (1883 - 1953) war ab 1922 Direktor der Gesellschaft „Reichsbeihilfe zur Errichtung von Bergmannswohnungen im Aachener Steinkohlenbezirk GmbH“ und der „Aachener Bergmanns-Siedlungsgesellschaft mbH“. Er war vor dem Zweiten Weltkrieg und auch danach für den Bau von Bergarbeiterwohnungen und umfangreiche Neubaumaßnahmen für Bergarbeiterfamilien verantwortlich. Sein Name steht für fachkundigen Wohnungsbau.
Turmstraße
Benennungsjahr: vor 1935
Benannt nach einem Wasserturm, der sich hinter der späteren Gaststätte "Turmklause" befand. Turm entstand durch die Zeche Carolus Magnus.
Urweg
Benennungsjahr: vor 1935
Straßenname wurde seinerzeit von der ABS festgelegt. Der genaue Hintergrund entzieht sich hier.
Weserstraße
Benennungsjahr: 1966
Benannt nach dem Fluss Weser (Niedersachsen).
Weststraße
Benennungsjahr: vor 1945
Straßenname wurde seinerzeit von der ABS festgelegt. Der genaue Hintergrund entzieht sich hier.
Wolfstraße
Benennungsjahr: 1936
Straßenname wurde seinerzeit von der ABS festgelegt. Der genaue Hintergrund entzieht sich hier, (früher Wiesenstraße).
Wurmstraße
Benennungsjahr: 1936
Straße in unmittelbarer Nähe der Wurm in Frelenberg gelegen, (früher Mühlenweg).
Wurmtalstraße
Benennungsjahr: 1973
Straße, die in der Nähe der Wurm verläuft, quasi im Wurmtal.
Urweg (Frelenberg / vor 1935)Straßenname wurde seinerzeit von der ABS festgelegt. Der genaue Hintergrund entzieht sich hier.
Holthausen
Amselweg
Benennungsjahr: 1960
Benannt nach dem heimischen Vogel "Amsel", aber auch, weil gerade in diesem Bereich viele Amseln heimisch waren.
Carl-Benz-Straße
Benennungsjahr: 1990
Benannt nach Carl Friedrich Benz, geb. am 25.11.1844 in Mühlburg (Karlsruhe), gestorben am 4.4.1929 in Ladenburg, deutscher Ingenieur und Automobilpionier, sein Unternehmen "Benz & Cie." fusionierte 1926 mit der "Daimler-Motoren-Gesellschaft" zur Daimler-Benz-AG.
David-Hansemann-Straße
Benennungsjahr: 1990
Benannt nach David Justus Ludwig Hansemann, geb. am 12.7.1790 in Finkenwerder bei Hamburg, gestorben am 4.8.1864 in Schlangenbad. Lebte lange als Kaufmann, Bankier und Kommunalpolitiker in Aachen. 1848 war er als Finanzminister einer der führenden Politiker der preußischen Märzregierung.
F.W. Raiffeisen-Straße
Benennungsjahr: 1990
Benannt nach Friedrich Wilhelm Raiffeisen, geboren am 30.3.1818 in Hamm(Sieg), gestorben am 11.3.1888 in Neuwied, deutscher Sozial- und Wirtschaftsreformer sowie Kommunalbeamter.
Franko-Neumetzler-Ring
Benennungsjahr: 2008
Eine auf privatem Grund der Firma SLV liegende Straße, die von der Firmenleitung nach deren Geschäftsführer benannt wurde, die aber offiziell nicht zu den kommunalen Straßen der Stadt gehört, jedoch in der Aufmachung dem uninformierten Besucher das Gefühl gibt, als wäre dies der Fall.
Grüner Weg
Benennungsjahr: 1960
Benannt nach der dortigen Flurbezeichnung "Am grünen Wege".
Holthausener Straße
Benennungsjahr: 1960
Benannt nach dem Weiler Holthausen (Häuser im Gehölz), erste Erwähnung 1271.
Otto-Hahn-Straße
Benennungsjahr: 1990
Benannt nach Otto Hahn, geb. am 8.3.1879 in Frankfurt am Main, gestorben am 28.7.1968 in Göttingen. Deutscher Chemiker, Pionier der Radiochemie, Entdecker der Kernisomerie (Uran Z) und der Kenspaltung des Urans (Nobelpreis 1944).
Robert-Bunsen-Straße
Benennungsjahr: 1990
Benannt nach Robert Wilhelm Eberhard Bunsen, geb. am 30.3.1811 in Göttingen, gestorben am 16.8.1899 in Heidelberg, deutscher Chemiker.
Rudolf-Diesel-Straße
Benennungsjahr: 1990
Benannt nach Rudolf Diesel, geb. 18.3.1858 in Paris, gestorben am 29.9.1913 auf einem Fährschiff im Ärmelkanal, deutscher Ingenieur und erfinder des Dieselmotors.
Schwalbenstraße
Benennungsjahr: 1965
Benannt nach dem heimischen Vogel "Schwalbe", Name korrespondiert auch mit "Amsel"weg.
Marienberg
Am Eichenhang
Benennungsjahr: 1956
Benannt nach der dort gelegenen Flur und/oder nach einem Hang mit Eichen.
Am Erbbusch
Benennungsjahr: 1956
Straße, die zum Erbbusch (Flurbezeichnung) führt mit den zwei in den 50er Jahren dort gelegenen Kiesgruben. Der "Erbbusch" dürfte auch eine Erbholzgerechtigkeit (Wald zur Holzgewinnung) gewesen sein.
Am Ginsterbusch
Benennungsjahr: 1956
Benannt nach der dort gelegenen Flur und/oder nach einem früher dort gelegenen Ginsterbusch.
Auf der Höhe
Benennungsjahr: 1956
Die höchste in Marienberg gelegene Straße (am westlichen Ende auf Scherpenseel zu) erhielt die Bezeichnung "Auf der Höhe".
Bendstraße
Benennungsjahr: 1926
Benannt nach den früheren Wiesen "Benden", wobei die Wortform "Bend" gewählt wurde.
Bergstraße
Benennungsjahr: 1928
Straße, die von der Schley zum Berg (Marienberger Berg) hinaufführt, d.h. Straße zum Berg hinauf.
Einhardstraße
Benennungsjahr: 1954
Benannt nach Einhard, geb. um 770 im Maingau, gestorben am 14.3.840 im Kloster Seligenstadt, einem fränkischen Gelehrten und Leiter der Hofschule Karls des Großen. Man nannte ihn auch seinen Geschichtsschreiber/Biographen.
Elisabethstraße
Benennungsjahr: 1972
Benannt nach dem bedeutenden und häufig vorkommenden Frauenvornamen des 19. bzw. 20. Jahrhunderts: Elisabeth.
Franz-von-Sales-Straße
Benennungsjahr: 1954
Franz von Sales, geb. am 21. August 1567 auf Burg Sales, Thorens-Glières, verstorben am 28. Dezember 1622 in Lyon. Er war Fürstbischof von Genf mit Sitz in Annecy, Ordensgründer, Mystiker und Kirchenlehrer. Der eigentliche Bezug zum Straßennamen erklärt sich in der Tatsache, dass sich der Orden Franz-von-Sales im Jahre 1911 in Marienberg niederließ und hier seit dieser Zeit ein Kloster unterhält bzw. die Geistlichen dieses Ordens in Übach-Palenberg seelsorgerisch tätig sind.
Fröbelstraße
Benennungsjahr: 1958
Benannt nach Friedrich Fröbel, geboren am 21. April 1782 in Oberweißbach, gestorben am 21. Juni 1852 in Marienthal, Deutscher Pädagoge (Schüler Pestalozzis), "Erfinder" der Bezeichnung Kindergarten.
GertrudstraßeBenennungsjahr: 1972
Benannt nach dem bedeutenden und häufig vorkommenden Frauenvornamen des 19. bzw. 20. Jahrhunderts: Gertrud.
Grenzweg
Benennungsjahr: vor 1945
Straße, die zur Landesgrenze (Niederlande) führt.
Hedwigstraße
Benennungsjahr: 1972
Benannt nach dem bedeutenden und häufig vorkommenden Frauenvornamen des 19. bzw. 20. Jahrhunderts: Hedwig.
Hildegardstraße
Benennungsjahr: 1954
Benannt nach dem bedeutenden und häufig vorkommenden Frauenvornamen des 19. bzw. 20. Jahrhunderts: Hildegard. Möglich wäre auch in Anlehnung von Hildegardis (Ehefrau Karls des Großen).
Hubertusstraße
Benennungsjahr: 1950
Keine genaue Erklärung mehr möglich. Ob nur der Name Hubertus gemeint ist, oder eine bestimmte Person Namens Hubertus, lässt sich nicht mehr feststellen.
Hügelstraße
Benennungsjahr: 1928
Straße, die am dortigen Hügel entlang läuft.
Im Winkel
Benennungsjahr: 1956
Straße weist auf die eigene geographische Lage hin, d.h. dass sie "Im Winkel" (90 Grad) zu den vier zu ihr hinführenden Straßen liegt.
In der Gehölde
Benennungsjahr: 1951
Straße nach dem dortigen Flurnamen "Gehölde" benannt.
In der Schley
Benennungsjahr: 1928
Flurbezeichnung in diesem Bereich in unmittelbarer Nähe der sich dort entlang schlängelnden Wurm, (früher auch Schleystraße).
Klosterstraße
Benennungsjahr: vor 1935
Straße, die zum Kloster Marienberg führt, zum Kloster der Oblaten des Hl. Franz von Sales.
Luisenstraße
Benennungsjahr: 1972
Benannt nach dem bedeutenden und häufig vorkommenden Frauenvornamen des 19. bzw. 20. Jahrhunderts: Luise.
Marienhof
Benennungsjahr: 1996
Wohnhof in direkter Nähe zur Marienstraße, somit auch der gleiche Benennungshintergrund wie diese Straße.
Marienstraße
Benennungsjahr: 1953
Straße, die mit dem Ortsnamen Marienberg korrespondiert, der der Hl. Maria, der Mutter Gottes, gewidmet ist, (früher Dorfstraße).
Pastor-Hermann-Poll-Weg
Benennungsjahr: 2020
Verbindung zwischen Schulstraße und Hügelstraße. Benannt nach dem evangelischen Pfarrer Hermann Poll. Als Mitglied verschiedener Ausschüsse und Gremien in Übach-Palenberg war Hermann Poll ein wertvoller Ideengeber für viele kirchliche und kulturelle Dinge.
Rolandstraße
Benennungsjahr: 1928
Keine genaue Erklärung mehr möglich. Ob nur der Name Roland gemeint ist, oder eine berstimmte Person Namens Roland, lässt sich nicht mehr feststellen.
Sandberg
Benennungsjahr: 1928
Straße, die direkt zu einer dort befindlichen Kies(Sand)grube führte.
Schlackweg
Benennungsjahr: 1968
Weg, der direkt zur dort liegenden Flur "In der Schlack" führt.
Schulstraße
Benennungsjahr: 1952
Straße, die zur Schule in Marienberg führt (früher kath. Volksschule, spätere Grundschule), früher Schulweg).
Valkerhofstadt
Benennungsjahr: vor 1935
Benannt nach dem gleichnamigen Bauerngut Valkerhofstadt, d.h. ehemals zu Valkenburg gehörend. Auch in der Nähe des Hofstadter Gewanns gelegen.
Waubacher Weg
Benennungsjahr: 1952
Straße, die nach Waubach (Niederlande) führt, in direkter Nähe zur niederländischen Grenze.
Palenberg
Aachener Straße
Benennungsjahr: vor 1935
Straße, die in Richtung Aachen führt.
Alte Aachener Straße
Benennungsjahr: 1989
Straße, die früher in Richtung Aachen führte und die nach der Sanierung der Bergarbeitersiedlung Palenberg mit dem Zusatz "Alte" versehen wurde, weil zwischen "neuer" Aachener und "alter" Aachener Straße keine direkte Verbindung mehr besteht, (früher Aachener Straße).
Alte Poststraße
Benennungsjahr: 1989
Straße, die vor der Sanierung Palenberg Bestandteil der Poststraße war. Im Rahmen der neuen Verkehrsführung wurde diese Straße von der "normalen" Poststraße baulich "abgekoppelt. Jedoch hat die Alte Poststraße und die Poststraße eine gemeinsame Nummerierung, (früher Poststraße).
Am Rimburger Acker
Benennungsjahr: 2000
Benannt nach der Flurbezeichnung "Rimburger Acker" in diesem Bereich und der Nähe zum Rimburger Hof (Gut des Schlosses Rimburg).
Am Römerhof
Benennungsjahr: 1978
Hier wurden Siedlungsreste eines Hofes aus der Römerzeit gefunden. Da man nur minimale Reste fand, gab es keine großen Ausgrabungen.
Am Schlosswald
Benennungsjahr: 2003
Straße, die in unmittelbarer Nähe zum Schlosswald, dem zum Schloss Rimburg gehörenden Wald, liegt.
Auf der Houff
Benennungsjahr: 1928
Schlei, Schlucht, hat mit Haufen nichts zu tun. Schlucht von der Maastrichter Str, aus.
Bahnhofstraße
Benennungsjahr: 1948)
Straße, die zum Bahnhof führt bzw. am Bahnhof ist. Bahnhofstraße hieß bis 1948 Frankenstraße, (früher auch Frankenstraße und Hindenburgstraße).
Bahnstraße
Benennungsjahr: vor 1920)
Straße, die an der Bahnlinie, die zur Grube Carolus-Magnus führt, liegt, (früher Bachstraße).
Barbarastraße
Benennungsjahr: 1928
Benannt nach Barbara von Nikomedien, eine christliche Jungfrau, Märtyrin und Heilige des 3. Jahrhunderts, deren Existenz aber historisch nicht gesichert ist. Sie gilt als die Schutzpatronin der Bergleute.
Bersitter Hof
Benennungsjahr: 1984
Benannt nach dem früheren kleinen Weiler Bersitten bzw. dem dort auch gelegenen Bersitter Hof (Ersterwähnung im 16. Jhd.). Siehe Bersitterstraße.
Bersitter Straße
Benennungsjahr: 1919-1920
Straße, an deren Stelle früher der Bersitter Hof lag, ein Gutshof mit großen Ländereien. Bersitten selber war ein kleines Dorf bei Palenberg (auf dem Gebiet der späteren Bergmannssiedlung) und wurde auch als Mutterort vieler Bergmannshäuser genannt, die mit Vornamen bezeichnet wurden. Siehe auch Adressbuch von 1927, in dem der Ort Bersitten mehr Einwohner hat als Palenberg. Bersitten kam aber in den 30er Jahren zu Palenberg.
Bertramstraße
Benennungsjahr: 1951
Benannt nach einer Figur aus der (Kaiser)Karlsgeschichte, (früher auch Kapellenstraße).
Carlshof
Benennungsjahr: 1984
Benannt nach Karl dem Großen (Carolus), d.h. ein Wohnhof in unmittelbarer Nähe der Carlstraße.
Carlstraße
Benennungsjahr: vor 1920)
Hinweis auf den Weg zur Zeche, Carolus bzw. auf Karl dem Großen. Früher wurde die Carlstraße auch Karlstraße geschrieben. Nicht zu verwechseln mit Bürgermeister Carl, der mit diesem Straßennamen nichts zu tun hat.
Carolus-Magnus-Allee
Benennungsjahr: 1928
Hinweis auf die Zeche Carolus-Magnus, gleichbedeutend auch auf Karl dem Großen.
Elsa-Brändström-Straße
Benennungsjahr: 2000
Benannt nach Elsa Brändström, geb. am 26.3.1888 in Sankt Petersburg, gestorben am 4.3.1948 in Cambridge(Massachusetts, schwedische Philanthropin, bekannt als "Engel Sibiriens" in den russischen Gefangenlagern des Ersten Weltkriegs.
Endstraße
Benennungsjahr: 1927
Straße am Ende der Bergmannssiedlung Palenberg.
Fastradahof
Benennungsjahr: 1984
Wohnhof in unmittelbarer Nähe der Fastradastraße, d.h. gleichfalls benannt nach Fastrada, der vierten Frau Karls des Großen.
Fastradastraße
Benennungsjahr: vor 1952
Benannt nach Fastrada, geb. um 765, gestorben am 10.8.794 in Frankfurt/Mai. Die vierte Ehefrau Karls des Großen.
Frankenhof
Benennungsjahr: 1984
Wohnhof in Palenberg, der - wie die Frankenstraße - an den frühgeschichtlichen Einfluss der Franken in unsere Region erinnert. Der direkte Bezug sind die Frankengräber an der St. Petruskapelle.
Frankenstraße
Benennungsjahr: 1948
Benannt nach den Franken, einem der germanischen Großstämme, die erstmalig im 3. Jahrhundert erwähnt wurden. Die Frankengräber an der St. Petruskapelle, an der die Frankenstraße vorbeiführt, geben den eigentlichen Bezug zu diesem Namen, (früher Bahnhofstraße).
Franz-von-Assisi-Straße
Benennungsjahr: 2000
Benannt nach Franz von Assisi, geb. 1181/1182 in Assisi, gestorben am 3.10.1226 in Portiuncula-Kapelle. Heiliger, der streng nach dem Vorbild von Jesus lebte.
Gerhart-Hauptmann-Weg
Benennungsjahr: 1951
Benannt nach Gerhart-Hauptmann, schlesischer Dramatiker und Schriftsteller, geb. 15.11.1862, gestorben 6.6.1946, erhielt 1912 den Nobelpreis für Literatur. Diese Straße wurde vornehmlich für Flüchtlinge aus dem deutschen Osten (z.B. Schlesier) gebaut, die nach dem Krieg nach Übach-Palenberg kamen, deshalb auch Benennung nach einer schlesischen Persönlichkeit.
Glückaufstraße
Benennungsjahr: 1969
Benannt nach dem Bergmannsgruß "Glück-Auf" als Hinweis auf die Bergarbeitersiedlung Palenberg.
Grünstraße
Benennungsjahr: 1927
Keine genaue Erklärung mehr möglich. Ob eine Person namens Grün oder der Blick ins Grüne gemeint ist, konnte nicht mehr festgestellt werden.
Hangweg
Benennungsjahr: 1966
Weg, der in Richtung Hang (zum Hang des Heidbergs) führt.
Heidberg
Benennungsjahr: 1936
Bezeichnung korrepondiert mit dem dort gelegenen Heidberg. Früher war dort auch eine Heide, wovon der Heidberg den Namen ableitet, (früher auch Bergstraße, d.h. das Stück das bergan Richtung Sonnenhof führt).
Heidberghof
Benennungsjahr: 1970
Bauernhof, der nach dem nahegelegenen Heidberg benannt ist, Hof am Heidberg.
Im Mühlenhof
Benennungsjahr: 1989)
Wohnhof in unmittelbarer Nähe des Mühlenweges, die Bezeichnung "Mühlen" hat also den selben Hintergrund.
In den Benden
Benennungsjahr: 1920 - 1921
Hinweis, dass in diesem Bereich die Palenberger Benden (Wiesen) lagen, als diese vor dem Bau der Carolus-Zechenwohnungen noch existierten.
Johanniterstraße
Benennungsjahr: 2000
Straße an dem der Johanniter-Kindergarten liegt, die aber auch auf die Johanniter-Unfallhilfe im Allgemeinen hinweist.
Josefstraße
Benennungsjahr: 1922
Straße benannt nach dem Hl. Josef (Vater Jesu), aber auch in Anlehnung an den St. Josefs-Bergarbeiterverein Palenberg.
Kapellenstraße
Benennungsjahr: 1951
Straße in unmittelbarer Nähe der St. Petruskapelle (Karlskapelle).
Karolingerstraße
Bennungsjahr: 1970
Benannt nach den Karolingern, einem Herrschergeschlecht der westgermanischen Franken, das ab 751 im Frankenreich die Königswürde innehatte. Sein berühmtester Vertreter war Karl der Große.
Kirchfeld
Benennungsjahr: 1920
Straße, benannt nach der dort vorhandenen Flurbezeichnung "Kirchfeld", wahrscheinlich in Bezug auf die Kirche "St Petruskapelle". Nach der Sanierung von Palenberg wurde ein Teil des unteren Mühlenweges (ab Knick) 1990 Kirchfeld und der ursprüngliche Kirchfeld Mühlenweg.
Kirchstraße
Benennungsjahr: 1928
Straße, an dem sich die kath. Pfarrkirche St. Theresia befindet.
Konrad-Adenauer-Platz
Benennungsjahr: 2016
Konrad Adenauer war von 1949 bis 1963 der erste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland.
Krähwinkel
Benennungsjahr: 1928
Keine genaue Erklärung möglich. Vielleicht deshalb so bezeichnet, weil die Straße klein und am Rande lag.
Lotharstraße
Benennungsjahr: 1928
Benannt nach König Lothar I. (Enkel von Karl dem Großen), geboren 795, Mitregent des Vaters Ludwig I. von 817 bis 855, gestorben am 29.9.855.
Ludwigstraße
Benennungsjahr: 1928
Benannt nach dem Sohn Karls des Großen, "Ludwig der Fromme", gestorbem am 20.6.840 auf einer Rheininsel.
Maastrichter Straße
Benennungsjahr: 1921
Straße, die in Richtung Maastricht führt, (früher Palenberger Weg, im Volksmund Palenberger Pädsche).
Matfriedstraße
Benennungsjahr: 1969
Benannt nach dem Grafen Matfried, der in der Urkunde zur Ersterwähnung Palenbergs im Jahre 967 die Vermittlerrolle beim Ländertausch zwischen König Lothar gegenüber einem Otbert übernimmt.
Mühlenweg
Benennungsjahr: 1922
Benannt nach einem früheren Weg an dieser Stelle, der von Palenberg zur Mühle Zweibrüggen, aber auch zur Weydenmühle (Aachener Straße) führte. 1990 wurde die bisherige Straße "Kirchfeld" auch zum Mühlenweg und der unterste Teil des Mühlenweges Kirchfeld.
Otbertstraße
Benennungsjahr: 1950
Benannt nach Otbert, der in der Urkunde zur Ersterwähnung Palenbergs im Jahre 967 Länder von ihm mit König Lothar tauscht, auf Vermittlung des Grafen Matfried.
Paul-Keller-Straße
Benennungsjahr: 1952
Benannt nach Paul Keller, schlesischer Schriftsteller, geb. 6.7.1873, gestorben 20.8.1932, auch Journalist und Lehrer. Diese Straße wurde vornehmlich für Flüchtlinge aus dem deutschen Osten (z.B. Schlesier) gebaut, die nach dem Krieg nach Übach-Palenberg kamen, deshalb auch Benennung nach einer schlesischen Persönlichkeit.
Pestalozzistraße
Benennungsjahr: 2000
Benannt nach Johann Heinrich Pestalozzi, geboren am 12.1.1746 in Zürich, gestorben am 17.2.1827 in Brugg. Schweizer Pädagoge, Philanthrop, Schul- und Sozialreformer, Philosoph und Politiker.
Place de Rosny-Sous-Bois
Benennungsjahr: 1991
Benannt nach der französischen Partnerstadt von Übach-Palenberg, Rosny-sous-Bois.
Poststraße
Benennungsjahr: vor 1935
Straße, die zur Post führt. Im alten Palenberg befand sich einmal auf dieser Straße die Post.
Rimburger Allee
Benennungsjahr: 2003
Straße, die nach Rimburg führt.
Schroiffweg
Benennungsjahr: 1957
Benannt nach der dort gelegenen Flur "Schroiff" (Nähe Heidberg und Übach).
Südstraße
Benennungsjahr: 1927/1928
Die südlichste Straße der Bergarbeitersiedlung Palenberg vor dem Weltkrieg.
Theresienhof
Benennungsjahr: 1984
Wohnhof in unmittelbarer Nähe zur Theresienstr, benannt nach Therese von Lisieux, wie die Theresienstraße.
Theresienstraße
Benennungsjahr: 1928)
Benannt nach Therese von Lisieux, geb. am 2.1.1873 in Alençon, gestorben am 30.9.1897 in Lisieux. Nonne im Orden der Unbeschuhten Karmeltinnen. Sie wurde 1925 von Pius XI. heiliggesprochen und 1997 von Papst Johannes Paul II. zur Kirchenlehrerin erhoben.
Wurmtalbrücke
Benennungsjahr: 1989
Brücke, die die Wurm bzw. das Wurmtal überquert.
Rimburg
Albert-Schweitzer-Straße
Benennungsjahr: 2000
Benannt nach Albert Schweitzer, geb. 14.1.1875 in Kaysersberg, gestorben 4.9.1965 in Lambaréné (Afrika). Evangelischer Theologe, Organist, Philosoph und Arzt. Zu seinen Lebzeiten auch "Urwalddoktor" genannt.
Am Rimburger Acker
Benennungsjahr: 2000
Benannt nach der Flurbezeichnung "Rimburger Acker" in diesem Bereich und der Nähe zum Rimburger Hof (Gut des Schlosses Rimburg).
Bruchhausener Straße
Benennungsjahr: 1965
Straße, die in Richtung Bruchhausen (Niederlande) führt, (früher Maastrichter Weg).
Eburonenstraße
Benennungsjahr: 1977
Benannt nach dem keltischen Volksstamm (linksrheinischer Germanenstamm), die im Jahr 53/51 vor Chr. von den Römern vernichtet wurden, (früher verlängerte Bahnhofstraße).
Kastellhof
Benennungsjahr: 1994
Wohnhof in unmittelbarer Nähe zur Kastellstraße. Kastell bezieht sich auf die räumliche Nähe zu Schloss Rimburg.
Kastellstraße
Benennungsjahr: vor 1955
Bezieht sich auf das Schloss ("Kastell") Rimburg, das sich in der Nähe befindet.
Merksteiner Straße
Benennungsjahr: 1972
Straße, die nach Merkstein führt, ab 1972 zu Übach-Palenberg gehörend, (früher Aachener Straße).
Rimburger Mühle
Benennungsjahr: vor 1800
Mühle an Schloss Rimburg, eben die Rimburger Mühle
Schloß Rimburg
Benennungsjahr: vor 1800
Straßenname = Gebäudename. Schloss Rimburg als Straßenname für Schloss Rimburg.
Waldstraße
Benennungsjahr: 1972
Straße, die direkt zum Rimburger Wald hinführt. Vvor 1972 zu Merkstein gehörig.
Scherpenseel
Behringweg
Benennungsjahr: 1957
Benannt nach Emil Adolf Behring, geb.15.3.1854 in Hansdorf (Kreis Rosenberg), gestorben am 31.3.1917 in Marburg, Deutscher Bakteriologe, Serologe. Erster Nobelpreisträger für Medizin.
Calvinstraße
Benennungsjahr: 2009
Benannt nach Johannes Calvin (zum 500. Geburtstag), geb. 10.7.1509 in Noyon, gestorben 27.5.1564 in Genf, Theologe, aber auch Reformator (wie Martin-Luther).
Fletstraße
Benennungsjahr: 1972
Straße die zur in der Nähe befindlichen Flur "An der Flet" führt, (früher Waldstraße (vor 1972).
Gaußstraße
Benennungsjahr: 1966
Benannt nach Johann Carl Friedrich Gauss, geboren am 30.4.1777 in Braunschweig, gestorben am 23.2.1855 in Göttingen. Deutscher Mathematiker, Astronom, Geodät und Physiker.
Grotenrather Straße
Benennungsjahr: vor 1950
Straße, die in Richtung Grotenrath geht, (früher Grotenrather Weg).
Gutenbergstraße
Benennungsjahr: 1984
Benannt nach Johannes Gutenberg, geboren um 1400 in Mainz, gestorben am 3.2.1468 Ebenda. Erfinder des Buchdrucks.
Heerlener Straße
Benennungsjahr: 1953
Straße, die in Richtung Heerlen (NL) geht, (früher bis 1953 Hauptstraße).
Höfweg
Benennungsjahr: vor 1945
Straße, die hinter den Bauernhöfen der Heerlener Straße verläuft, d.h. der Weg hinter den Höfen. Hof und Höf meint in dem Falle das gleiche, (früher Höfe oder auch Hofweg).
Im Feld
Benennungsjahr: 1965
Verbindungsstraße von Scherpenseel nach Windhausen, die "Im Feld" verläuft.
In der Heide
Benennungsjahr: 1957
Straße, die unmittelbar in die Scherpenseeler Heide führt.
Josef-Fürkötter-Straße
Benennungsjahr: 2011
Benannt nach Josef Fürkötter, Bürgermeister der Großgemeinde Übach-Palenberg von 1961 bis 1964.
Keplerstraße
Benennungsjahr: 1966
Benannt nach Johannes Kepler, geboren am 27. Dezember 1571 in Weil der Stadt, gestorben am 15. November 1630 in Regensburg. Deutscher Naturphilosoph, Mathematiker, Astronom, Astrologe, Optiker und evangelischer Theologe.
Kreuzgracht
Benennungsjahr: vor 1945
Straße (Gracht), an deren Beginn ein alter Kreuzaltar steht und die auch bei (Kreuz)Prozessionen begangen wurde.
Martin-Lürkens-Straße
Benennungsjahr: 2011
Benannt nach Martin Lürkens aus Holthausen, Bürgermeister von Übach-Palenberg von 1952 bis 1961.
Martin-Speel-Straße
Benennungsjahr: 2011
Benannt nach Martin Speel, 1888 - 1911 Bürgermeister von Scherpenseel.
Nobelstraße
Benennungsjahr: 1966
Benannt nach Alfred Bernhard Nobel, geb. am 21.10.1833 in Stockholm, gestorben am 10.12.1896 in San Remo. Schwedischer Chemiker und Erfinder sowie Erfinder des Dynamits und Stifter bzw. Namensgeber des Nobelpreises.
Ohmstraße
Benennungsjahr: 1966
Benannt nach Georg Simon Ohm, geb. am 16.3.1789 in Erlangen, gestorben am 6.7.1854 in München, deutscher Physiker.
Planckstraße
Benennungsjahr: 1966
Benannt nach Max Planck, geb. am 23.4.1858 in Kiel, gestorben am 4.10.1947 in Göttingen. Deutscher Physiker auf dem Gebiet der Theoretischen Physik.
Rolf-Kornetka-Straße
Benennungsjahr: 2011
Benannt nach Bürgermeister Rolf Kornetka (1988 bis 1996 Bürgermeister) benannt.
Röntgenstraße
Benennungsjahr: 1966
Benannt nach Wilhelm Conrad Röntgen, geb. am 27.3.1845 in Lennep, gestorben am 10.2.1923 in München, deutscher Physiker und Entdecker der Röntgenstrahlen.
Scheleberg
Benennungsjahr: 1977
Straße, die zur nahegelegenen Flur "Scheleberg" (bei Siepenbusch) führt.
Siemensstraße
Benennungsjahr: 1966
Benannt nach Werner von Siemens, geb. am 13.12.1816 in Lenthe, gestorben am 6.12.1892 in Berlin. Deutscher Erfinder, Begründer der Elektrotechnik und Industrieller (Siemens-Werke).
Viehweg
Benennungsjahr: 1935
Benannt nach dem Umstand, dass früher dort das Vieh zu den Weiden getrieben wurde.
Virchowstraße
Benennungsjahr: 1966
Benannt nach Rudolf Ludwig Karl Virchow, geb. am 13.10.1821 in Schivelbein, gestorben am 5.9.1902 in Berlin. Er war Arzt (Gründer der modernen Pathologie) und Politiker.
vom-Stein-Straße
Benennungsjahr: 1956
Benannt nach Heinrich Friedrich Karl Reichsfreiherr vom und zum Stein, geboren am 25. Oktober 1757 in Nassau, gestorben am 29. Juni 1831 in Cappenberg. Preußischer Beamter, Staatsmann und Reformer, (früher Marienberger Weg).
von-Liebig-Straße
Benennungsjahr: 1956
Benannt nach Justus Liebig seit 1845 Freiherr von Liebig, geb. am 12.5.1803 in Darmstadt, gestorben am 18.4.1873 in München. Deutscher Chemiker und Professor in Gießen und München.
Zeißstraße
Benennungsjahr: 1966
Benannt nach Carl Zeiss, geb. am 11.9.1816 in Weimar, gestorben am 3.12.1888 in Jena. Deutscher Mechaniker und Unternehmer. Gründer der Firma Carl Zeiss.
Stegh
Stegh
Benennungsjahr: vor 1900
Weiler, benannt nach den Stegher Feldern (nördliches und östliches Stegher Feld. Stegh bedeutet Steig = Pfad, der an eine Anhöhe führt. Im Mittelalter ein ehemaliger Rittersitz.
Übach
Adolfstraße
Benennungsjahr: vor 1935
Weg zur Grube Adolf in Merkstein, (früher auch Stinge Gang).
Agrippastraße
Benennungsjahr: 2016
Marcus Vipsanius Agrippa (* 64 v. Chr. oder 63 v. Chr. in Arpinum oder in Dalmatien; † 12 v. Chr. in Kampanien) war ein römischer Feldherr und Politiker, Freund und Schwiegersohn des Augustus sowie Vorfahr der Kaiser Caligula und Nero. (Quelle Wikipedia) Unter seiner Statthalterschaft wurde der Ausbau der römischen Heerstraßen wesentlich vorangetrieben.
Am Bucksberg
Benennungsjahr: 1942
Benannt nach der dortigen Flurbezeichnung "am Bucksberg", in einer Karte auch "am Botzberg" genannt. Der Stamm des ersten Wortes soll auf "bot" hinweisen (öffentlich angebotene Gemeindewiesen), (früher Buxbergweg).
Am Connefeld
Benennungsjahr: 1983
Wohnhof in unmittelbarer Nähe der Conneallee, Namensbezug zum ebenfalls dort gelegenen Connefeld.
Am Moldfeld
Benennungsjahr: 2016
Die Straße führt durch das Gelände mit dem Flurnamen Moldfeld.
Am Nützenberg
Benennungsjahr: vor 1900
Straße, die an der dortigen Flur "Nützenberg" oder "Am Nützenbergfeld" erinnert, (früher An d´r Nötzeberg).
Am Sonnenhof
Benennungsjahr: 1957
Name hat keine besondere Bedeutung, eher eine "Phantasiebezeichnung" auf Grund der "Sonnenlage".
Am Steinberg
Benennungsjahr: 1983
Straße in unmittelbarer Nähe der Halde der Grube Carolus Magnus, quasi dem Steinberg.
Am Tomberg
Benennungsjahr: 1968
Benannt nach dem dortigen Flurnamen "Dr. Tomberg", einer kleinen Anhöhe am Fuße des Übachlaufs.
Am Wall
Benennungsjahr: 2016
Der an der westlichen Seite aufgeschüttet Wall ist Lärmschutz für die Anwohner, der durch die dahinterliegenden Sportanlagen entsteht.
Am Wasserturm
Benennungsjahr: 2000
Straße, die am Wasserturm verläuft, gleichnamig mit dem Gewerbegebiet "Am Wasserturm".
Am Wegekreuz
Benennungsjahr: 2016
Das dort stehende Eisenkreuz war über Jahrzehnte Segensstation für die Fronleichnamsprozession der kath. Kirchengemeinde St. Fidelis Boscheln.
An der Linde
Benennungsjahr: 1982
Erinnert an die Linden des ehemaligen Alt-Übacher Lindenplatzes, da der Rathausplatz vor dem Rathausbau noch Lindenplatz hieß. Aus dem Grunde wurde auch 1984 dort eine Linde gepflanzt.
An der Via Belgica
Benennungsjahr: 2016
Der Straßenname nimmt Bezug auf die ca. 200 m südlich verlaufende Römerstraße „Via Belgica“ von Boulogne-sur-Mer (Frankreich) bis nach Köln. Die Straße war ca. 30 m breit. Durch den Minderwuchs des Getreides an der südlichen Seite ist der Verlauf noch sichtbar.
Anton-Bruckner-Straße
Benennungsjahr: 1958
Benannt nach dem österreichischen Komponist Anton Bruckner, geb. 4.9.1824, gestorben 11.10.1896, Sinfonien, Kirchenmusik, Improvisationen.
Arminiusweg
Benennungsjahr: 2016
Arminius (* um 17 v. Chr.; † um 21 n. Chr.) Chr. Heerführer der Germanen. Auch als Hermann der Cherusker bekannt und bekannt aus der Varus-Schlacht im Jahre 9 n. Chr. bei Kalkriese nähe Osnabrück.
Arndtweg
Benennungsjahr: 1982
Benannt nach Ernst-Moritz Arndt, geb. 26.12.1769 auf Rügen, gestorben 29.1.1860 in Bonn, Deutscher Schriftsteller und Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung.
Baesweilerweg
Benennungsjahr: vor 1935
Straße, die nach Baesweiler führt. Liegt auch in der Nähe der Flur "Am Baesweiler Wege".
Beethovenstraße
Benennungsjahr: 1975
Benannt nach Ludwig van Beethoven, deutscher Komponist, geb. am 17.12.1770 in Bonn, gestorben am 26.3.1827 in Wien, Komponist der Wiener Klassik.
Beggendorfer Straße
Benennungsjahr: vor 1935
Weg nach Beggendorf. Bis in die 50er Jahre hörte hier Übach tatsächlich auf und ein Weg führte von dort nach Beggendorf.
Beyelsfeld
Benennungsjahr: 2016
„Beyelsfeld“ ist der Flurnamen für die ehemals landwirtschaftlich genutzte Fläche des gesamten Baugebietes.
Beystraße
Benennungsjahr: 1959
Benannt nach einem Schultheiss (Bürgermeister) der Bank Übach in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, Matthias Bey, gestorben am 30.1.1698.
Birgder Hof
Benennungsjahr: 1980
Hof, benannt nach einem mittelalterlichen Übacher Rittersitz namens "Birgt", der in diesem Bereich gelegen hat.
Bockreiterstraße
Benennungsjahr: 2016
Die Bockreiter waren aus der Not des 18. Jahrhunderts geborene Diebesbanden von Tagelöhnern und ehemaligen Soldaten, die ihre Beute meist an die Armen verschenkten. In dieser Zeit wurde auch Gut Drinhausen von den Bockreitern überfallen.
Bonhoefferstraße
Benennungsjahr: 1979
Benannt nach Dietrich Bonhoeffer, geb. 4.2.1906 in Breslau, gestorben am 9.4.1945 im KZ Flossenburg. Ev. Theologe und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime.
Borsigstraße
Benennungsjahr: 1972
Benannt nach Arnold August Paul Borsig, geb. am 23.6.1867 Berlin, gestorben am 1.4.1897 in Schlesien. Deutscher Großindustrieller, leitete zusammen mit seinen Brüdern die Borsig-Werke in Berlin.
Boschstraße
Benennungsjahr: 1983
Benannt nach Robert Bosch, geb. 23.9.1861 in Albeck bei Ulm, gestorben am 12.3.1942 in Stuttgart, deutscher Industrieller.
Burgstraße
Benennungsjahr: vor 1925
Hinweis auf die Übacher Burg, die sich in unmittelbarer Nähe dieser Straße befand, (ganz früher Pützgracht (Alt-Übach).
Carlsplatz
Benennungsjahr: 1987
Benannt nach Karl dem Großen (Carolus), d.h. der Platz in dem die Carlstraße mündet.
Carolus-Magnus-Straße
Benennungsjahr: 1925
Hinweis auf die Zeche Carolus-Magnus, gleichbedeutend auch auf Karl dem Großen, (ganz früher A jen Eng / Am Eng).
Clara-Schumann-Weg
Benennungsjahr: 1999
Benannt nach Clara Josephine Schumann, geb. am 13.9.1819 in Leipzig, gestorben am 20.5.1896 in Frankfurt am Main. Deutsche Pianistin und Komponistin, (Ehefrau von Robert Schumann).
Comeniusstraße
Benennungsjahr: 1967
Benannt nach Johann Amos Cemenius, ev. Bischof, Philosoph und Pädagoge, geb. 28.3.1592 in Südostmähren, gestorben am 16.11.1670 in Amsterdam. Da die Straße einerseits an der Ev. Erlöserkirche liegt bzw. auch zur früheren Ev. Schule Palenberg führte, nahm man diesen Umstand als "evangelischen Bezug".
Conneallee
Benennungsjahr: 1947
Allee, die zum Connefeld in Übach führt (alte Flurbezeichnung = E jen Conn).
Cranachweg
Benennungsjahr: 1976
Benannt nach Lucas Cranach der Ältere, geboren um 1475 in Kronach, gestorben am 16.10.1553 in Weimar, deutscher Maler und Grafiker der Renaissance.
Daimlerstraße
Benennungsjahr: 1978
Benannt nach Gottlieb Wilhelm Daimler (eigentlich Däumler), geb. am 17.3.1834 in Schorndorf, gestorben am 6.3.1900 in Cannstatt, deutscher Ingenieur, Konstrukteur und Industrieller. Er entwickelte den ersten Benzinmotor und das erste Kraftfahrzeug mit Verbrennungsmotor.
Dammstraße
Benennungsjahr: 1936
Der Name erinnert an den Mühlenteich des Übachs und dem dazugehörenden Damm, der auf der Trasse der heutigen Straße bis ins 20. Jahrhundert noch existierte. Die Versiegung des Übachs und die schwächer werdenden Übacher Quellen (Klingelpütz) sorgten für das Verschwinden von Mühle und Mühlenteich, (früher Mühlenstraße).
Dionysiusstraße
Benennungsjahr: 1951
Benannt nach Dionysius von Paris, geboren in Italien, gestorben nach 250 in Lutecia Parisiorum, heute Paris in Frankreich. War Missionar in Gallien, erster Bischof von Paris und christlicher Märtyrer und Nothelfer. Zwei Pfarren in Übach-Palenberg (Übach und Frelenberg) tragen seinen Namen, (früher En dr Gang / Franzstraße).
Em Koddes
Benennungsjahr: 1983
Von dem heutigen Platz "Em Koddes" führte in Alt-Übach ein Weg "En d´r Koddes". Vermutlich ein Weg zu den Schweinewiesen (kodde). Weg vom heutigen Koddes hieß auch Kuhgang
Ernst-Wiechert-Straße
Benennungsjahr: 1952
Benannt nach Ernst Wiechert, deutscher Schriftsteller und Dichter, geb. 18.5.1887, gestorben 24.8.1950, u.a. auch gegen das NS-Regime.
Feuerbachweg
Benennungsjahr: 1976
Benannt nach Anselm Feuerbach, geboren am 12.9.1829 in Speyer, gestorben am 4.1.1880 in Venedig. Bedeutender deutscher Maler in der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts.
Fichteweg
Benennungsjahr: 1982
Benannt nach Johann Gottlieb Fichte, geboren am 19. Mai 1762 in Rammenau bei Bischofswerda, gestorben am 29. Januar 1814 in Berlin. Deutscher Erzieher und Philosoph.
Finkenstraße
Benennungsjahr: 1951
Erinnert an eine alte Pastoratswiese in diesem Bereich, in der es viele Finken gab.
Floriansweg
Benennungsjahr: 1982
Benannt nach dem Hl. Florian, geb. in Cannabiaca, gestorben am 4. Mai 304 in Lauriacum, dem heutigen Lorch in Oberösterreich. Er war ein römischer Beamter, der zum christlichen Glauben übertrat und den Märtyrertod starb. Schutzpatron der Feuerwehr. Die direkte Nähe des Feuerwehrhauses gab dem Straßennamen den unmittelbaren Sinn.
Floßer Pfad
Benennungsjahr: 2016
Dies war der Weg der Übacher Bergleute zur Grube Adolf in Streifeld-Merkstein. Der Weg führte durch den Floßer Buch am Ortsrand „Streifeld“. Der Ortsname „Streifeld“ bezeichnet einen Ortsteil der ehemaligen Gemeinde Merkstein nördlich der Bahnlinie Herzogenrath-Alsdorf.
Franzstraße
Benennungsjahr: 1951
Benannt nach Franz Koerfer, technisches Vorstandsmitglied des EBV von 1875 bis zu seinem Tode im Jahre 1878, (früher Kirchgässchen).
Freiheitstraße
Benennungsjahr: 1945
Straßenname weist auf Freiheit als Wesen der neuen demokratischen Staatsform hin, die nach der Hitlerdiktatur Wirklichkeit wurde. Möglicherweise auch als direkter Kontrast zum vorherigen Namen (Joseph-Göbbels-Straße), (früher auch Oberstraße, Hauptstraße und Joseph-Göbbels-Straße).
Friedrich-Ebert-Straße
Benennungsjahr: 1986
Benannt nach Friedrich Ebert, geb. am 4.2.1871 in Heidelberg, gestorben am 28.2.1925 in Berlin. Deutscher Politiker (SPD) und erster Reichspräsident der Weimarer Republik.
Gut Drinhausen
Benennungsjahr: vor 1800
Altes Gut, das in alten Übacher Zeiten zur Abtei Thorn gehörte. Im Rahmen der französischen Besatzung wurde es veräußert. Drinhausen bedeutet "Bei den Drien Husen", d.h. bei den drei Häusern. Urkundlich erstmalig 1172 erwähnt im Rahmen eines Vertrages zwischen Gottfried von Heinsberg und der Abtei Thorn.
Händelstraße
Benennungsjahr: 1975
Benannt nach Georg Friedrich Händel, geboren am 5.3.1685 Halle a. d. Saale, gestorben am 14.4.1759 in London. Deutsch-britischer Komponist in der Epoche des Barocks.
Hasselter Hof
Benennungsjahr: 1985
Hof, benannt nach einem in Mittelalter in der Bank Übach gelegenen Hof.
Helenenhof
Benennungsjahr:1968
Auf Wunsch der dort lebenden Familie Rademacher wurde dieser Hof Helenenhof benannt (Vorname der damaligen Großmutter), (früher auch Neu-Drinhausen).
Hellebott
Benennungsjahr: vor 1945
Benannt nach der Flurbezeichnung Hellebott (Hinweis auf die letzte Nagelschmiede). Flurbezeichnung dort auch Hillebott.
Herbacher Wald
Benennungsjahr: vor 1950
Weg am Fuße des Herbacher Waldes in Richtung Herbach.
Herderstraße
Benennungsjahr: 1959
Benannt nach Johann Gottfried von Herder, geb. am 25.8.1744 in Mohrungen/Ostpreußen, gestorben am 18.12.1803 in Weimar. Deutscher Dichter, Übersetzer, Theologe und Geschichts- und Kultur- Philosoph der Weimarer Klassik.
Holbeinweg
Benennungsjahr: 1976
Benannt nach Carl Eduard Holbein, geboren 1807 in Berlin, gestorben am 19. Februar 1875 ebenda. Deutscher Maler und Illustrator.
Holthausener Straße
Benennungsjahr: 1960
Benannt nach dem Weiler Holthausen (Häuser im Gehölz), erste Erwähnung 1271.
Hovergracht
Benennungsjahr: vor 1900
Gracht, die zu den Hover Feldern (zwischen Übach und Frelenberg gelegen) führt. Hier gibt es das östliche und das westliche Hover Feld.
Hoverhof
Benennungsjahr: vor 1935
Hof, der zwischen den Hover Feldern (östliches und westliches) liegt. Hoverhof = Hof der Hover, Besitz der Ritterfamilievon Hubach, kam 1140 in Besitz der Äbtissin Thorn. Siehe auch Hover Gracht.
Im Beggendorfer Hof
Benennungsjahr: 1996
Wohnhof in unmittelbarer Nähe zur Beggendorfer Straße.
Im Kauert
Benennungsjahr: 1996
Benannt nach der dortigen Flurbezeichnung "Cayart" oder "Cayartsfeld" - ein alter Waldname für die dort gelegenen Wiesen. Schon vor über 100 Jahren war dort ein Weg "Em Kauet"/"Im Kauert" auf der Karte verzeichnet, (früher Im Kauert als Wirtschaftsweg).
Im Kiel
Benennungsjahr: 1966
Benannt nach der dort gelegenen Flur "Im Kiel", früher "auf´m Kehl". Dort floss eine Quelle in einer Bodenfalte zum Übach hin.
In d'r Gang
Benennungsjahr: 2002
Benannt nach dem Alt-Übacher Weg (19. Jdh.) "En d´r Gang", der an dieser Stelle in Übach in Ost-westliche Richtung führte.
Jülicher Straße
Benennungsjahr: vor 1935
Straße, die nach Jülich führt, (früher Op Müllkens).
Kettelerstraße
Benennungsjahr: 1979
Benannt nach Wilhelm Freiherr von Ketteler, geb. am 15. Juni 1906 auf Schloss Eringerfeld, ermordet am März 1938 in Wien. Deutscher Diplomat. Gegner des Nationalsozialismus und enger Mitarbeiter von Hitlers Vizekanzler und Botschafter in Wien, Franz von Papen. Von der Gestapo ermordet.
Kieswinkelstraße
Benennungsjahr: 1971
Benannt nach dem dortigen Flurnamen "En d´r Kieswinkel". Der Name erklärt sich auch über "Kees", "Kas" oder "Kaiswinkel" und führt demnach auf "Eiche" zurück. Darum werden Eichenbäume zur Prägung des Flurnamens beigetragen haben.
Kirchberg
Benennungsjahr: vor 1935
Straße, die zur Kirche in Übach führt, quasi den Berg hochgehen zur Kirche, (früher Wienandsberg).
Kirchplatz
Benennungsjahr: vor 1900
Platz, auf dem sich die Übacher Kirche befindet, (früher Kerkplei).
Kokoschkastraße
Benennungsjahr: 1970
Benannt nach Oskar Kokoschka, geb. am 1.3.1886 in Pöchlarn, gestorben am 22.2.1980 in Montreux/Schweiz. Österreichischer Maler, Grafiker und Schriftsteller.
Kollwitzstraße
Benennungsjahr: 1970
Benannt nach Käthe Kollwitz, geb. am 8.7.1867 in Königsberg, gestorben am 22.4.1945 in Moritzburg. Deutsche Künstlerin des 20.Jahunderts, berühmt durch ihre Zeichnungen des "realen Elends" der 20er Jahre.
Kopernikusstraße
Benennungsjahr: 1958
Benannt nach Nicolaus Kopernikus, geb. am 19.2.1473 in Thorn, gestorben am 24.5.1543 in Frauenburg. Neben seiner beruflichen Tätigkeit aus Frauenburger Domherr beschäftigte er sich mit Astrologie und vertrat die These des heliozentrischen Weltbildes, d.h. dass sich die Erde um die Sonne dreht in einem Sonnensystem.
Lessingstraße
Benennungsjahr: 1959
Benannt nach Gotthold Ephraim Lessing, geboren am 22.1.1729 in Kamenz, gestorben am 15.2.1781 in Braunschweig. Dichter der deutschen Aufklärung (Fabeln, Gedichte).
Liebermannweg
Benennungsjahr: 1976
Benannt nach Max Liebermann, geb. am 20.7.1847 in Berlin, gestorben am 8.2.1935 in Berlin. Deutsch-jüdischer Maler und Grafiker.Vertreter des deutschen Impressionismus.
Lückerhof
Benennungsjahr: vor 1935
Benannt nach einem dort im 19. Jahrhundert gelegenen Hof mit diesem Namen.
Marktplatz
Benennungsjahr: vor 1900
Platz, auf dem Markt gehalten wurde und wo sich in Alt-Übach das Rathaus befand, (früher Dr Maat).
Melchersstraße
Benennungsjahr: 1959
Benannt nach Petrus Melchioris (Melchers) van der Steghe, geborem am 12.5.1621 in Stegh, Prior und Reform-Abt des Klosters Rolduc (Kerkrade).
Menzelweg
Benennungsjahr: 1976
Benannt nach Adolph Friedrich Erdmann von Menzel, geadelt 1898, geboren am 8. Dezember 1815 in Breslau, gestorben am 9. Februar 1905 in Berlin. Deutscher Maler, Zeichner und Illustrator.
Molder Hof
Benennungsjahr: 2011
Benannt nach dem Flurnamen "Das Moldfeld".
Mozartstraße
Benennungsjahr: 1953
Benannt nach Wolfgang Amadeus Mozart, geb. am 27. Januar 1756 in Salzburg, gestorben am 5. Dezember 1791 in Wien. Berühmter österreichischer Komponist zur Zeit der Wiener Klassik.
Mühlenfeldweg
Benennungsjahr: 1936
Benannt nach der Flurbezeichnung Mühlenfeld, das von dem danach benannten Mühlenfeldweg und dem Verlauf der Weinbergstraße begrenzt wird, (früher - zur Nazi-Zeit - Horst-Wessel-Straße).
Noldestraße
Benennungsjahr: 1970
Benannt nach Emil Nolde, geboren am 7.8.1867 in Nolde bei Burkal/Nordschleswig, gestorben am 13.4.1956 in Seebüll/ Nordfriesland. Deutscher Maler des Expressionismus.
Op Rölkens
Benennungsjahr: 2002
Wohnhof in unmittelbarer Nähe der Rölkenstraße, der sich an dem dort befindlichen alten Flurnamen "Op Rölkens" orientiert.
Orffweg
Benennungsjahr: 1996
Benannt nach Carl Orff, geb. am 10.7.1895 in München, gestorben am 29.3.1982 Ebenda. Deutscher Komponist und Musikpädagoge.
Ottegrafenstraße
Benennungsjahr: 1953
Benannt nach dem Geschlecht, das wahrscheinlich im 18. Jahrhundert als letzte die Übacher Burg besassen. Die Offegraven´s verkauften die Burg 1742. Danach wahrscheinlich Umbau oder Abriss.
Otto-von-Hubach-Straße
Benennungsjahr: 1953
Benannt nach Otto von Hubach, der erste namentlich erwähnte Übacher Pastor aus dem Jahre 1172. Die Familie von Hubach hatte im 12. Jahrhundert den Äbtissinnen von Thorn die Übacher Kirche geschenkt.
Paul-Klee-Straße
Benennungsjahr: 1988
Benannt nach Paul Klee, geb. am 18.12.1879 in Münchenbuchsee, gestorben am 29.6.1940 in Muralto. Maler und Grafiker (Expressionismus).
Quäkergracht
Benennungsjahr: vor 1900
Eine der vier Hauptgrachten von Übach. Name leitet sich wahrscheinlich von einer an einem Hang dort entsprungenen Quelle ab, die besonders "Quec", d.h. lebendig war. Diese Quelle war ein "Queckpütz" (schnelle Quelle). Die Quäkergracht war ursprünglich nur ein kleiner steiler Durchgang vom Oberdorf zum Unterdorf.
Rathausplatz
Benennungsjahr: 1946
Der Platz, an dem sich das Rathaus befindet, (früher auch Lindenplatz und Adolf-Hitler-Platz).
Regewidisstraße
Benennungsjahr: 1953
Benannt nach Regewidis von Hubach, Stifterin der Übacher Kirche an die Abtei Thorn im 12. Jahrhundert. Es wird angenommen, dass sie die Schwester von Otto von Hubach (Pastor von Übach) war.
Richard-Wagner-Straße
Benennungsjahr: vor 1935
Benannt nach Wilhelm Richard Wagner, geb. am 22.5.1813 in Leipzig, gestorben am 13.2.1883 in Venedig. Deutscher Komponist, Dramatiker, Philosoph, Dichter, Schriftsteller, Theaterregisseuer und Dirigent, (früher Dietrich-Eckartstraße).
Rimburger Straße
Benennungsjahr: vor 1935
Straße, die in Richtung Rimburg führt, , Straße wurde in den 70er Jahren zum Weinberger Feld weitergeführt, (früher Nähe Kirchplatz: E jen Goat, Unterer Teil: En d´r Brock).
Robert-Koch-Straße
Benennungsjahr: 1945
Benannt nach Robert Koch, geb. am 11.12.1843 in Clausthal, gestorben am 27.5.1910 in Baden-Baden, deutscher Mediziner und Mikrobiologe, (früher Horst-Wessel-Straße).
Rölkenstraße
Benennungsjahr: 1947
Benannt nach der Flur "Op Rölkens" in diesem Bereich, allerdings nicht im "Originalton". Bis 1947 hieß diese Straße Südstraße, (früher Südstraße und Schlageterstraße).
Römerpforte
Benennungsjahr: 2016
„Römerpforte“ passt zu dem Wohnquartier in dem viele Straßennamen einen Bezug zur Römerzeit von 55 v Chr. ca. 500 n Chr. haben.
Rubensstraße
Benennungsjahr: 1970
Benannt nach Peter Paul Rubens, geb. am 28 oder 29.6.1577 in Siegen, gestorben am 30. Mai 1640 in Antwerpen, war einer der bekanntesten Maler des Barock und Diplomat der spanisch-habsburgischen Krone flämischer Herkunft, (früher auch Antoniusstraße (kleines Stück ab Thornstraße), der dort weiterführende Weg in Richtung Boscheln hieß "Fiete-Jang" (Feitens Gässchen)).
Schillerstraße
Benennungsjahr: 1951
Benannt nach Friedrich von Schiller, geboren am 10. November 1759 in Marbach am Neckar gestorben am 9. Mai 1805 in Weimar, 1802 geadelt, war ein berühmter deutscher Dichter, Philosoph und Historiker.
Schnitzlerstraße
Benennungsjahr: 1959
Benannt nach Johann Joseph Schnitzler, Bürgermeister in Übach von 1815 - 1846. Er verwaltete auch die Bürgermeisterei Frelenberg von 1821 bis 1825 sowie die Bürgermeisterei Scherpenseel von 1825 bis 1846.
Sebastianusweg
Benennungsjahr: 1983
Wohnhof, der an die St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Übach erinnert, gleichzeitig an den Hl. Sebastianus als deren Namenspatron.
Stadionstraße
Benennungsjahr: vor 1950
Straße, die zum Stadion Übachtal, früher auch Waldstadion genannt, führt.
Talstraße
Benennungsjahr: vor 1935
Straße, die im Übach(er)tal verläuft, d.h. die - räumlich gesehene - in Unterdorf von Übach gelegene Straße - unten im Dorf, im Tal, (früher Siefstraße und Untere Straße).
Thornstraße
Benennungsjahr: vor 1925
Urbedeutung: Door (Tor), d.h. das "Door" (Tor) zu Übach. Wurde durch sprachliche Abänderung zu Thornstraße und weist damit auch auf die Zugehörigkeit zur Abtei Thorn hin. Insofern Doppelbedeutung ist das eine Doppelbedeutung (Tor und Thorn), wobei die Tor-Bedeutung die eigentliche ist, (früher Open Door)
Vlohtenstraße
Benennungsjahr: 1979
Benannt nach dem dortigen Flurnamen "E jen Vluete" (Vlooten, Vlohten). Vlohten leitet sich im weiteren Sinne von fließen ab, weil in diesem Gebiet mehrere Quellen flossen.
Weinbergstraße
Benennungsjahr: 1936
Benannt nach dem Flurnamen Weinberger Feld. Name kommt ursprünglich von dem dort gelegenen Rittersitz Weienberg, der seine Blütezeit im16. und 17. Jhd. hatte.
Weißenhaus
Benennungsjahr: vor 1800
Gut aus dem 16. Jahrhundert, gelegen an der B 221. Eine genaue Namensherkunft ist nicht bekannt.
Wirichstraße
Benennungsjahr: 1953
Straße, benannt nach einer Figur der Karlsgeschichte.
Zillestraße
Benennungsjahr: 1970
Benannt nach Heinrich Rudolf Zille, geb. am 10.1.1858 in Radeburg bei Dresden, gestorben am 9.8.1929 in Berlin. Deutscher Grafiker, Lithograf, Maler, Zeichner und Fotograf. Berühmt nach "Zille und sein Millieu".
Zum Herbacher Wald
Benennungsjahr: 2016
Nimmt Bezug auf die Nähe zum Herbacher Wald.
Windhausen
Hanapfelstraße
Benennungsjahr: 1954
Straße in unmittelbarer Nähe der Flur Hanapfel.
Hasenbuschstraße
Benennungsjahr: 1954
Straße am Hasenbusch in Windhausen (Flurbezeichnung)
Sackstraße
Benennungsjahr: vor 1950
Straßenname weist auf die Lage der Straße hin "Sackgasse", in diesem Fall Sackstraße.
Windhausener Straße
Benennungsjahr: 1954
Straße, die nach Windhausen führt, obwohl sie schon Bestandteil von Windhausen ist.
Wurmbenden
Benennungsjahr: 2002
Wohnhof, der im Bereich der früheren Wurmbenden (Wurmwiesen) in Bereich Windhausen/Zweibrüggen liegt.